MOA

Monheimer Artenschutz-Initiative



Monheim am Rhein?


Monheim am Rhein
- liegt am mittleren Niederrhein (und zwar rechtsrheinisch)
- ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Kreis Mettmann (dort im sog. "Südkreis")
- gehört zum nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Düsseldorf
- verbindet die beiden Großräume Köln und Düsseldorf ("Monheimer Bier-Äquator")
- hat mehr als 43000 Einwohner (Stand 2010)

https://www.monheim.de

 

Grau-Gänse (Anser anser)
im NSG Urdenbacher Kämpe
© Beates Fotogalerie

Kopfweide (Salix sp.) in der Rheinaue
© Beates Fotogalerie

Die meisten unserer Aktiven wohnen in dieser kleinen Stadt am großen Fluss.
Hier nun eine Übersicht über unsere Aktivitäten im Stadtgebiet:


# Planung und Betreuung
   von
Nisthilfen


Die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA berät die Stadt Monheim am Rhein bei der Ausstattung der städtischen Grünflächen (Parkanlagen und Friedhöfe) mit Nisthilfen für Singvögel, Fledermäuse und Insekten. 

Eingang zum Ataşehir-Park
© Frank Gennes

Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
© Beates Fotogalerie

Hierzu werden Monitorings durchgeführt und konkrete Empfehlungen formuliert, an denen sich die Stadtverwaltung orientiert. Im Winterhalbjahr werden die Nisthilfen von uns kontrolliert und bei Bedarf gereinigt.

Vogel-Nisthöhle
© Frank Gennes

Blau-Meise (Cyanistes caeruleus)
© Beates Fotogalerie

Fledermaus-Flachkasten
© Frank Gennes

1,0 Zwerg-Fledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
© Frank Gennes

Wildbienen-Nistwand
© Frank Gennes

1,0 Gehörnte Mauer-Biene (Osmia cornuta)
© Bini Boyen

Der Schutz der biologischen Vielfalt ist eine der wichtigsten Aufgaben nachhaltiger Stadtentwicklung. Städtische Grünflächen zeichnen sich häufig durch eine überdurchschnittlich hohe Artenvielfalt aus, die es zu erhalten und zu entwickeln gilt.

Europäischer Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius) im Ataşehir-Park
© Frank Gennes

Urbane Grünanlagen sind immer "Natur aus zweiter Hand". Sie lassen jedoch neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen entstehen und bieten vielen Arten Rückzugsmöglichkeit und Futterquelle zugleich.

Waldfriedhof
© Frank Gennes

 


# Pflegemaßnahmen im Reptilienschutz


Auf dem Geländes des Klärwerks leben auf den beiden sogenannten "SCHLANGENWIESEN"
Ringel-Nattern, Zaun-Eidechsen und Blind-Schleichen. Leitart ist die Ringel-Natter (Natrix natrix).

Ringel-Natter (Natrix natrix)
© Philipp Martin Schroeder

1,0 Zaun-Eidechse (Lacerta agilis)
© Frank Gennes

Blind-Schleiche (Anguis fragilis)
© Andrea Welsch

Die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA schneidet die eigens angelegten Naturstein-Haufen regelmäßig frei, damit Brombeeren sowie Gräser und andere Stauden nicht die Sonnenplätze der Reptilien überwuchern und beschatten.
Bei unseren Pflegemaßnahmen kooperieren wir mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreis Mettmann (UNB).

Steinhaufen auf den SCHLANGENWIESEN
© Frank Gennes

Totholzhaufen auf den SCHLANGENWIESEN
© Frank Gennes

Wildblumenwiese
© Frank Gennes

Das Klärwerkgelände bietet verborgene Lebensräume aus zweiter Hand.
Es ist Heimat einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, u.a. auch von Spezies, die laut 
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zu den besonders geschützten bzw. streng geschützten Arten zählen.
 

Dohle (Coloeus monedula) juvenil
© Michael Knott


# Pflegemaßnahmen im Amphibienschutz


Auf den beiden SCHLANGENWIESEN des Klärwerks befinden sich diverse Tümpel. Diese Feuchtbiotope sind Lebensraum für Erd-Kröten, Gras-Frösche, Große See-Frösche und Teich-Frosch-Hybriden sowie für Kamm-, Teich- und Berg-Molche.

Erd-Kröte (Bufo bufo), juvenil
© Frank Gennes

Gras-Frosch (Rana temporaria)
© Frank Gennes

Berg-Molch (Ichthyosaura alpestris) in Landtracht
© Julia Hesseler

Um der Beschattung und der Verlandung der Tümpel entgegenzuwirken, verdrängt hier die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA durch regelmäßige Entkusselung junge Gehölze.
Auch bei diesen Pflegemaßnahmen kooperieren wir mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreis Mettmann (UNB)

Feuchtbiotop auf den SCHLANGENWIESEN
© Frank Gennes

Eisvogel (Alcedo atthis),
ein weiterer Bewohner der SCHLANGENWIESEN
© Beates Fotogalerie


# Vogelschutzmaßnahmen auf dem Reiterhof


Auch bei den Gebäuden und dem Außengelände von Reiterhöfen handelt es sich um Lebensräume aus zweiter Hand. Die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA kooperiert im Monheimer Rheinbogen eng mit dem Reitsportverein Monheim e.V. (RSV), ihr Schwerpunkt liegt hier im Vogelschutz.

Haus-Pferd (Equus caballus)
© Chris Godor

Reithalle des Reitsportverein Monheim e.V. (RSV)
© Frank Gennes

Leitart ist die Rauch-Schwalbe (Hirundo rustica), die alljährlich im Reitstall brütet und u.a. über den Wiesen und Weiden des Vereinsgeländes jagt.
Die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA hat damit begonnen, ein Schwalbennest-Kataster einzurichten: hierbei werden sämtliche Nester der Rauch-Schwalben erfasst und per Foto dokumentiert. Durch das Kataster ist jederzeit nachprüfbar, ob neue Nester dazugekommen sind oder gar bereits bestehende entfernt wurden.

Rauch-Schwalbe (Hirundo rustica), juvenil 
im Stallgebäude des Reitsportverein Monheim e.V.
© Chris Godor

Rauch-Schwalbe (Hirundo rustica), adult
im Stallgebäude des Reitsportverein Monheim e.V.
© Chris Godor

Für den Herbst 2020 plant die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA die Montage von Kotbrettchen. Kotbrettchen sind (wie der Name schon sagt) kleine Bretter, die unterhalb von Schwalbennestern angebracht werden, um die herabfallenden Exkremente aufzufangen. Im Reitstall werden hierdurch die Pferde vor Verunreinigungen geschützt, was zur Vermeidung unnötiger Interessenskonflikte zwischen Reitsport und Artenschutz führt.


Zukünftig werden die Kotbrettchen gereinigt,
sobald die Rauch-Schwalben ihren alljährlichen Herbstzug antreten.
Kleiner Garten-Tipp: Der Schwalbenkot kann als Blumendünger verwendet werden...

Kotbrettchen unter dem Nest einer
Rauch-Schwalbe
 (Hirundo rustica)
im Stallgebäude des Reitsportverein Monheim e.V.
© Chris Godor

Europäische Eibe (Taxus baccata)
© Beates Fotogalerie

Der RSV plant auf seinem Außengelände die Pflanzung einer Vogelschutz-Hecke. 
Die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA berät ihn bei der Pflanzenauswahl, angedacht sind heimische Vogel-Nährgehölze und Vogel-Schutzgehölze.

Für die Zukunft ist eine gemeinsame Heckenpflege vorgesehen.

Unser neues Merkblatt "Vogelfreundliche Gehölze" ist in Kürze online.

Hier der Link zur Homepage des Reitsportverein Monheim e.V. (RSV):
https://www.rsv-monheim.de/


# Pflegemaßnahme am Monbag-See


Der Monbag-See ist mit einer Fläche von fast 80 Hektar und einer Tiefe von bis zu 32 Metern ein Gewässer von überregionaler Bedeutung für seltene Wasservögel: Unweit vom Rhein gelegen (der Hauptachse für Zugvögel aus Skandinavien und Osteuropa auf dem Weg von und nach Afrika), dient ihnen auch dieser Baggersee als Ort für einen Zwischenstopp. Seit dem Ende der Auskiesung im Jahre 1998 entwickelte sich der Monbag-See zum Lebensraum u.a. für die viertgrößte Kormoran-Kolonie in NRW.

Monbag-See mit Kormoran (Phalacrocorax carbo)
im Anflug auf die Schlaf- und Brutbäume
© Frank Gennes

Der Monbag-See ist ein Naturschutzgebiet, das eingezäunt wurde, um insbesondere Schwimmer*innen fernzuhalten. Die kleine Vogelbeobachtungsstation am Nordufer ermöglicht jedoch einen Blick über den See, zur Vogelinsel und zu den Schlaf- und Brutbäumen der Kormorane. Dieser ist allerdings nur möglich, wenn das Fenster der Vogelbeobachtungsstation nicht von Gehölzen wie z.B. Brombeere, Efeu oder Sal-Weide zugewachsen ist. 

Fenster der Vogelbeobachtungsstation vor dem Pflegeschnitt
© Frank Gennes

Die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Fenster regelmäßig freizuschneiden. Die Schnittmaßnahme ist ganzjährig möglich, weil es sich nur um leichte Pflegeschnitte handelt, die der Beseitigung des aktuellen Zuwachses dienen. Dieser wird nach vorheriger Prüfung auch nur dann entfernt, wenn keine Vogelnester gestört oder gar beschädigt werden.

Werkzeugeinsatz am Fenster der Vogelbeobachtungsstation
© Frank Gennes

Bei dieser Pflegemaßnahme kooperieren wir mit der Biologische Station Haus Bürgel
https://www.biostation-d-me.de

Hier die Liste mit sämtlichen Wasservogelarten, die "man" auf dem, am und über dem Monbag-See beobachtet hat als pdf
./files/monbag-see_artenlistewasservoegel.pdf


# Pflegestation
   für Segler und Schwalben


Marianne Engel betreut eine Pflegestation für aus dem Nest gefallene und elternlose sowie verletzte Mauer-Segler, Rauch- und Mehl-Schwalben.

Mauer-Segler (Apus apus)
Pflegestation für Segler + Schwalben Monheim am Rhein
© Frank Gennes

Rauch-Schwalbe (Hirundo rustica)
Pflegestation für Segler + Schwalben Monheim am Rhein
© Marianne Engel

Kontakt:
Marianne Engel, fon 02173 30363
mobil 0173 7719134

Hier ein kleiner Einblick in die Arbeit unserer Pflegestation:

Mauer-Segler (Apus apus) juvenil im Handkontakt
© Frank Gennes

Mauer-Segler (Apus apus) juvenil im Kunstnest
© Frank Gennes

Mauer-Segler (Apus apus) juvenil bei der Fütterung
© Frank Gennes

Diese Pflegestation ist ausschließlich auf Segler und Schwalben spezialisiert, andere Arten können nicht aufgenommen werden.

Kontakte zu weiteren Vogel-Pflegestationen werden gerne vermittelt. Hier bereits einige Ansprechpartner*innen im Postleitzahlen-Bereich 4:
http://wp.wildvogelhilfe.org/de/auffangstationen/auffangstationen-plz-gebiet-4

Schwungfeder des Mauer-Seglers
© Frank Gennes


# Fledermaus-Pflegestation


Familie Gennes betreut eine Pflegestation für entkräftete und verletzte Fledermäuse. Hier findet die „Zweite Hilfe“ statt: die sichere Unterbringung der Fledertiere, die regelmäßige Versorgung mit Wasser und Nahrung sowie das Flugtraining und letztendlich die Auswilderung.

1,0 Großer Abendsegler (Nyctalus noctula)
Fledermaus-Pflegestation Monheim am Rhein
© Nicole Knott

Kontakt:
Frank Gennes, mobil 0157 83836099

Die Pflegestation hat eine eigene Homepage: https://fledermaushilfe.beepworld.de/

 

"Nachts sind alle Katzen grau". Altes Sprichwort. Stimmt aber.

Fledermaus ist jedoch nicht gleich Fledermaus.
Hier einige unserer Pfleglinge im Portrait.

Zwerg-Fledermaus
(Pipistrellus pipistrellus)
© Sabine Gennes

Mücken-Fledermaus
(Pipistrellus pygmaeus )
© Frank Gennes

Rauhaut-Fledermaus
(Pipistrellus nathusii)
© Frank Gennes

Wasser-Fledermaus
(Myotis daubentonii)
© Frank Gennes

Zweifarb-Fledermaus
(Vespertilio murinus)
© Sabine Gennes

Breitflügel-Fledermaus
(Eptesicus serotinus)
© Sabine Gennes

Großer Abendsegler
(Nyctalus noctula)
© Frank Gennes

NEU: das erweiterte Fledermausschutz-Konzept der Monheimer Artenschutz-Initiative MOA

Seit Juni 2020 ruht der Fledermausschutz der MOA auf noch mehr Schultern:
a) Die
Zentrale:
Anlaufstelle für Beratung und Pflege ist nach wie vor die Pflegestation der Familie Gennes. 
b) Die Filialen: 
Darüber hinaus haben
sich weitere MOA-Aktive mit den Grundlagen der Fledermauspflege vertraut gemacht und vertretungsweise Fundtiere versorgt.
c) Die Futtertierzucht:
Familie Panten hat die Futtertierzucht komplett übernommen, federführend ist hier Franka Panten. Die Futtertierzucht strebt langfristig eine Selbstversorgung mit den Larven des Mehl-Käfers an.

Zwerg-Fledermaus
(Pipistrellus pipistrellus), juvenil
© Franka Panten

Hier die Entwicklungsstadien
des Mehl-Käfers
(Tenebrio molitor):

 

Larve
(der sog. "Mehlwurm")
© Frank Gennes

Puppe
(hier in der Ruhebox)
© Frank Gennes

Vollinsekt oder Imago
(hier bei einer Präsentation)
© Sabine Gennes

Unser Fledermaus-Merkblatt ist jetzt online:
./files/merkblatt_fledermaeuse.pdf

Weitere Pflegestationen im Kreis Mettmann unter
https://www.kreis-mettmann.de/media/custom/2023_379_1.PDF?1576743038


# Auffangstation
   für Nashorn- und Rosenkäfer


Helmuth Steinborn betreut eine Auffangstation für die Larven der Nashorn- und Rosenkäfer.
Beide Käferarten gehören zur Famile der Blatthorn-Käfer (Scarabaeidae) und zählen laut Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) zu den besonders geschützten Insektenarten.

Larven des Nashorn-Käfers (Oryctes nasicornis)
© Frank Gennes

Goldglänzende Rosen-Käfer (Cetonia aurata)
© Frank Gennes

Zur Familie der Blatthorn-Käfer gehört auch der Heilige Pillendreher (Scarabaeus sacer), der als "Glückskäfer" bereits in der altägyptischen Kunst verewigt wurde.

Skarabäus
Schmuckstein aus Tunesien
© Frank Gennes

Lebenszyklus des Nashorn-Käfers (Oryctes nasicornis)
Quelle: Edmund Reitters Fauna Germanica.
Die Käfer des Deutschen Reiches. Band II. (1908)

 gemeinfrei

Je nach Jahreszeit kann es auch zur Inobhutnahme von erwachsenen Tieren (Imagines) kommen, die bei entsprechender Witterung möglichst zeitnah in geeigneten Habitaten wieder ausgewildert werden.

Bodensubstrat für die Larven und Puppen diverser Blatthorn-Käferarten
bestehend aus Rindenmulch, Laub und weißfaulendem Holz
© Frank Gennes

Kontakt:
Helmuth Steinborn
fon 02173 1634545, mobil 0152-53280981


# Vermittlung von
   Europäischen Sumpfschildkröten


Die Europäische Sumpf-Schildkröte ist die einzige ursprünglich in Deutschland vorkommende Schildkrötenart. Bei uns in NRW bereits seit geraumer Zeit ausgerottet, kommt es hier trotzdem zu vereinzelten Sichtungen. Beschlagnahmte Fundtiere werden von uns geeigneten Auswilderungsprojekten in Hessen zugeführt.

0,1 Europäische Sumpf-Schildkröte (Emys orbicularis)
© Frank Gennes

Wir kooperieren hierbei unter anderem mit der AG Sumpfschildkröte in Hessen 
http://www.sumpfschildkröte.de/, dem Zoo Frankfurt http://www.zoo-frankfurt.de/ und dem Opel-Zoo Kronberg https://www.opel-zoo.de/ sowie den jeweils zuständigen Naturschutzbehörden und Tierheimen.

Zusätzlich organisieren wir auch Hilfen für exotische Schildkröten.

0,1 Vierzehen-Schildkröte
(Testudo
horsfieldii)
© Frank Gennes

0,0,1 Breitrand-Schildkröte
(Testudo marginata)
© Renate Berger

0,1 Gelbwangen-
Schmuck-Schildkröte

(Trachemys scripta scripta)
© Frank Gennes

Bei diesen Reptilien handelt es sich entweder um geschützte Arten (Fotos links und mittig) oder aber um (invasive) Neozoen (Foto rechts).

 

Kontakt:
Frank Gennes, mobil 0157 83836099


# Inobhutnahme von im Winter 
   aufgefundenen Amphibien


Immer wieder kommt es vor, dass unsere heimischen Amphibien (Frösche, Kröten, Molche) an milden Wintertagen zu früh aus ihrer Winterstarre erwachen und ihre Winterquartiere verlassen. Da es jederzeit zu einem Temperatursturz oder gar zu einem Frosteinbruch kommen kann, sind diese Lurche extrem gefährdet.

0,1 Teich-Molch (Lissotriton vulgaris)
© Frank Gennes

Gras-Frosch (Rana temporaria)
© Frank Gennes

0,1 Erd-Kröte (Bufo bufo)
© Frank Gennes

In diesem Fall nehmen wir die Tiere in unsere Obhut und leiten sie an unsere Überwinterungsstelle im Bergischen Land weiter, wo sie bis zum Frühling artgerecht und sicher untergebracht werden.

Kontakt:
Heinz Berger
fon 02173 399662

 

Bearbeitung eines Amphibienschutz-Eimers
© Frank Gennes


# Bürger*innen-Beratung


Häufig sind es Wildbienen, Schnecken und Enten, gelegentlich aber auch Greifvögel, Igel, Eich-Hörnchen und Marder: immer wieder ist die Monheimer Artenschutz-Initiative MOA Ansprechpartnerin bei naturkundlichen und/oder naturschützerischen Themen.
Aber auch bei konkreten Fragen zu einer naturnahen Gartengestaltung und zum Einsatz von Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten helfen wir regelmäßig weiter.
Sie erreichen die MOA per Telefon, per e-mail, per Brief oder (mit etwas Glück) im persönlichen Gespräch auf der Straße.

Braunbrust-Igel (Erinaceus europaeus)
© Olivia Gennes

Eurasisches Eich-Hörnchen (Sciurus vulgaris)
© Beates Fotogalerie

Hier nochmal die Übersicht über unsere Ansprechpartner*innen:


Marianne Engel
fon 02173 30363 und 0173 7719134
Themen: Vögel, Insekten, Klima
Projekt: Pflegestation für Mauer-Segler + Schwalben

Frank Gennes

fon: 0157 83836099

Themen: Fledermäuse, Reptilien + Amphibien, Internationaler Naturschutz (Sammelstellen)
Projekte: Pflegemaßnahmen auf dem Gelände des Klärwerks, Pflegestation für Fledermäuse

 

Chris Godor
fon 0177-3004116 
Projekt: Pflegemaßnahmen auf dem Gelände des Reiterhofs (RSV)

Michael Knott
fon 02173 2038019
Themen: Pflanzen, Biotope + Landschaften, Nisthilfen für Vögel, Insekten + Fledermäuse
Projekte: Pflegemaßnahmen in städtischen Grünanlagen, Info- und Aktionsstände

 

TATORT MONHEIM
Stamm einer Gewöhnlichen Rosskastanie
(Aesculus hippocastanum
mit Bohrlöchern

(über die ein von Unbekannten zugeführtes Gift die alte Pflanze langsam aber sicher absterben lässt.
Die Gewöhnliche Rosskastanie stammt zwar ursprünglich vom Balkan, ist aber bei uns in Deutschland als urbaner Biotopbaum insbesondere für baumbewohnende Fledermäuse und Vögel von großer Bedeutung.)
© Frank Gennes

Umsiedlung eines Wald-Wespen-Volkes
(Dolichovespula sylvestris)
© Frank Gennes


# Info- und Aktionsstände


Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit präsentieren wir uns regelmäßig mit Info- und Aktionsständen. Hierbei stellen wir unsere Themen, Projekte und Aktionen vor und stehen als "Naturschützer*innen zum Anfassen" auch für Fragen aller Art zur Verfügung.
Fester Bestandteil unserer Stände sind neben einem bunt gemischten Angebot an Broschüren und Prospekten immer naturkundliche Mitmachaktionen (Quiz, Spiele o.ä.) und die Präsentation von lebenden wirbellosen Tieren. Dies sind in aller Regel Stab-, Dorn- oder Samtschrecken sowie verschiedene Käferarten, immer wieder begleiten uns aber auch Tiere wie z.B. Schnecken, Asseln und Wanzen.

0,1 Samtschrecke (Peruphasma schultei) juv.
unter die Lupe genommen...
© Frank Gennes

Durch die bei allen Altersgruppen sehr beliebten Handkontakte mit einigen unserer Wirbellosen schaffen wir für viele Besucher*innen direkte Natur- und Selbsterfahrungen und oftmals erste Zugänge zu oft verschmähten aber trotzdem schützenswerten Kreaturen.


# Umweltbildung


Von Zeit zu Zeit bieten wir naturpädagogisch orientierte Exkursionen, Workshops, Seminare und Vorträge an, häufig in Kooperation mit verschiedenen außerschulischen Bildungsträgern und anderen pädagogischen Einrichtungen.

Boden-Exkursion
© Julia Hesseler

Workshop Fledermaus-Nisthilfen
© Michael Knott

Oft sind die Veranstaltungen öffentlich, mitunter allerdings auch "for members only". Bitte sprechen Sie uns an.

Kontakt:
Michael Knott 02173 2038019
Frank Gennes 0157 83836099

Europäischer Mufflon (Ovis gmelini musimon)
WildtierPark Edersee, Edertal
© Frank Gennes


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